Teil 3: Historischer Wert der ätherischen Öle – Ägypten


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Es gibt Belege, dass die Ägypter bereits 3000 v. Chr. pflanzliche Produkte in Form von Pflanzenextrakten für eine Vielzahl von Zwecken verwendeten. Sie nutzten die Pflanzen für Schönheitsbehandlungen, Lebensmittelzubereitungen, Bestattungsrituale und bei religiösen Zeremonien. Wertvolle Pflanzenstoffe wie Pfefferkörner, Zimtrinde, Weihrauch und Myrrhe ließen die Handelsrouten florieren, die sich durch die trockenen Wüsten der Region schlängelten. Wie sehr diese Kultur die Pflanzen verehrte, wird in den botanischen Darstellungen deutlich, die in Hieroglyphen und anderer ägyptischer Kunst zu finden sind. Dank moderner archäologischer Techniken konnten Forscher auch Rückstände von aromatischen Gummis und Harzen in mumifizierten Körpern und an Grabstätten identifizieren. Bei der Analyse der Mumie von Ramses V., einem altägyptischen König, wurden die aromatischen Verbindungen von Wacholder, Kampfer und Myrrhe entdeckt, was ihre Verwendung in diesen heiligen Bestattungsritualen bestätigt.

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